Arbeiten im engen Bezugsbetreuersystem
- offensive Kontaktaufnahme in Form von Gesprächen, Freizeitangeboten
- Begleitung bei den Alltagsanforderungen/ Haushaltsführung (Kochen, Hausaufgaben, Hausdiensten u.ä.)
- Regelmäßige Gespräche
- Anamnese, Genogramm, Soziogramm
- Sozialpädagogische Diagnostik im Einzelfall
- Auseinandersetzung mit den Zielen und Inhalten der Hilfsmaßnahme (Erziehungsplanung)
- Aufarbeitung der Unterbringungsgründe (Probleme mit der Herkunftsfamilie)
- Umgang mit Finanzen
Strukturierung des Alltags
- Kleinziel- und Wochenpläne
- Beobachtungsbögen
- Reflexionsgespräche
- Anleitung und Einübung
Bearbeitung und Lösung von Konflikten und Krisen
- Lösungsorientierte Beratung
- Kommunikationstraining
- Mediation
- Anti- Aggressivitätstraining
- Gruppenpädagogische Angebote
Anleitung und Einübung zum verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Gesundheit und dem Körper
- Körperhygienetraining
- Ernährungsberatung
- Kochkurs
- Aufklärungs- und Verhütungsseminare
- Raucherentwöhnungskurse
- Fitnessprogramm: Lauftraining, Klettern, Schwimmen u.ä.
- Arztbesuche werden im Bedarfsfall begleitet, jedoch immer vor- und nachbereitet
Zusammenleben als Möglichkeit den Entwicklungsprozess zu fördern
- Erlebnispädagogische Angebote
- Sportangebote
- Einbeziehen der Gruppe durch: Aufstellungsarbeit, Skalierungsarbeit, Themensitzungen, Konfliktklärungsgespräche etc.
Ausgestaltung der Freizeit
- Aufzeigen von kulturellen Angeboten zur Nutzung für Freizeitaktivitäten
- Integration in kulturelle / sportliche Angebote des Sozialraums
- Einbeziehen des sozialen Umfelds
- Anleitung zur selbständigen Gestaltung der Freizeit
- Gruppenaktivitäten
- Ferienfreizeiten
Einbindung des familiären Umfeldes
- Familien- und Elterngespräche
- Aufenthalte der Jugendlichen in den Familien an Wochenenden und während der Ferien
- Hausbesuche
- Elternbriefe/ Elterninformationen
- Besuche und Übernachtungen von Geschwisterkindern und/ oder Eltern in der Einrichtung
- Feste und Feiern
Bei einem Mehrbedarf an Elternarbeit bieten wir einzelne Bausteine zusätzlich zur Basisleistung an. Dies kann über Fachleistungsstunden abgedeckt werden.
Aufbau eines eigenen sozialen Netzes
- Einbeziehen von Freunden und Freundinnen bei Freizeitaktivitäten
- Förderung der Kontaktaufnahme zu sozialen Einrichtungen und Vereinen im Stadtteil
- Übernachtungsbesuche von Freundinnen in der Wohngruppe
- Reflektieren der Beziehungen im Sozigespräch
Vorbereitung auf ein gesellschaftliches und politisches Leben durch aktive Teilhabe und Mitbestimmung (Partizipation)
- Beteiligung der Mädchen gemäß Alter und Entwicklungsstand an Entscheidungsprozessen
- Beteiligung an der Vorbereitung von Hilfeplangesprächen
- Heimrat
- wöchentliche Gruppensitzung, Tagungen (Zukunftswerkstätten, regionale & überregionale Treffen)
Gestaltung der schulischen und beruflichen Förderung und des nachschulischen Bereichs
- Zugang zu allgemeinbildenden Medien
- Kulturelle Bildungsangebote
- enge Kooperation mit der Schule/ LehrerInnen
- Begleitung und Unterstützung des Schulalltages, durch Lernzeit
- Bei Bedarf Nachhilfe durch externe Fachkräfte
- Unterstützung durch individuelle Lernpläne
- Begleitung und Unterstützung bei Berufsfindungsprozessen sowie Bewerbungsverfahren
- Begleitung und Unterstützung in Ausbildung und Arbeitsalltag
Krisenintervention
- Rund-um-die-Uhr-Betreuung
- Möglichkeit von Zusatzangeboten (Fachleistungsstunden, Elternarbeit, Safe-in-Self z.B. Trebegang, Schulverweigerung, § 35a KJHG)
Wir arbeiten nach verschiedenen Ansätzen, wie dem Lösungsorientierten Systemischen, Klientenzentrierten, Gestalttherapeutischen, sowie dem Lerntheoretischen und Verhaltenstherapeutischen Ansatz.